Montag, 26. September 2011

Klaane Sachsehäuser - Neuer Wall (Teil 2)

Wann war ich dort: Während des Brunnenfestes

Laune und Zielsetzung: Mit Nicht-Frankfurter Freunden essen, trinken feiern.

Kurzfazit: Wieder lecker! Highlight Frankfurter Absatzförderung.

Eine Woche nach meinem vorherigen Besuch und dem positiven Eindruck war der Klaa Sachsenhäuser meine erste Wahl um eine Grundlage für einen tollen "Feier"-Abend zu schaffen.

Anstelle der sonst hier üblichen Kurzkritik möchte ich eine kurze Erklärung der Frankfurter Absatzförderung einfügen.

Bestellt man in Sachsenhausen einen Bembel so läuft das meist wie folgt:

"Wir nehmen einen 6er Bembel" "Ich bring euch einen 8er das schafft ihr schon" "OK einverstanden". Serviert wird dann ein 9er Bembel mit den Worten "8er waren gerade aus, deshalb hab ich eine Nummer größer gebracht."

So leicht verkauft man ein Drittel mehr.

Klaane Sachsehäuser - Neuer Wall (Teil 1)

Wann war ich dort: Unter der Woche

Laune und Zielsetzung: Jetzt noch was gescheites in den Magen.

Kurzfazit: Direkter Wiederbesuch, sehr lecker.

Als Gaststätte in einem viertel das Touristen anzieht hat man als Gastronom ja immer die Schwierigkeit original deutsche Küche so zu servieren, dass dieses Besuchern von Ontario bis Hokaido schmecken. Das voraus geschickt begeisterte mich der Besuch beim Klaa Sachsenhäuser umso mehr.

Als Belohnung für einen langen Beratertag bestellte ich Rinderfilet mit Pfifferlingen und als Beilage Bratkartoffeln.

Die für mich als Schwaben stets mitschwingende Angst es könnte nicht genügend Soß' geben wird mir glücklicherweise genommen. Die Rinderfilets schwimmen in einer hellen Soße aus der reichlich Pfifferlinge ihre kurzen Hälse strecken. Die Pilze sind aromatisch und auf den vielzitierten Punkt selbiges gilt auch für das Rinderfilet das durchweg zart ist. Ein bisschen mehr frischer Pfeffer über das Gericht und ich hätte vermutlich am nächsten Tag direkt noch einmal dort gegessen.
Die Bratkartoffeln sind perfekt, kein Tropfen Öl sondern nur schön dunkelbraun gebratene Kartoffelwürfel mit einer außen krossen Schicht.

Wer also in Alt-Sachsenhausen auf der Suche nach gutbürgerlicher Küche ist sollte hier einen Stopp einlegen.

Sonntag, 25. September 2011

Pizza Pasta Factory - Paradiesgasse 67

Wann habe ich dort bestellt: An einem Freitagabend

Laune und Zielsetzung: Bock auf Gnocchi aber keine im Kühlschrank.

Also bestellte ich Gnocchi Alfredo (Sahnesauce, frische Champignons, Hähnchenstreifen und Parmesan) zum mitnehmen und zu Hause essen.

Kurzfazit: Ich hatte mir mehr davon versprochen - Vielleicht sollte man nur das Pizzabrot dort essen.

Das erste Minus gibt es für den (vermutlich Emmentaler-)Streukäse der mich, nach dem abnehmen des Papierdeckels, in seiner unverlaufenen Form begrüßt. War da laut Angebot nicht von Parmesan die Rede? Schade, wenn schon anderer Käse dann wäre geschmolzen statt "Natur" schon mal nicht verkehrt gewesen. Egal, nach wie vor hungrig fische ich aus der Sahnesauce ein Gnocchi. Das Gnocchi ist in Ordnung, schmeckt nicht mehr zu sehr nach Kartoffel und ist bis innen weich, das gibt es ja leider auch anders. Hier aber alles ok. Die Sahnesauce selbst hat allerdings außer der namensgebenden Sahne keine weitere Spielgefährten. Salz und Pfeffer als Begleiter hätte mich erfreut so bleibt die Sauce doch eher neutral.
Die Champignons sind wirklich frisch aber nicht lang genug in der Pfanne gewesen so dass diese im inneren doch eher lau sind.
Die Hähnchenstreifen wurden durch Hähnchenbrocken ersetzt was Ihnen geschmacklich aber keinen Abbruch tut. Die unterschiedliche Größe der Würfel irritiert mich zwar sind aber alle schön scharf angebraten und außen leicht braun und im inneren saftig und geben der Sahnesauce endlich ein bisschen Geschmack.
Ein kleines Highlight ist das Pizzabrot das es zu jeder Bestellung gibt. Etwa fünf bis sechs Hefeteig Kugel  die luftig und mit etwas (von mir selbst hinzugefügtem) Olivenöl als Vorspeise viel Hoffnung machen.