Dienstag, 9. August 2011

Cocos Express - Kaiserstraße 39

Wann habe ich dort bestellt:
An einem Montagabend


Laune und Zielsetzung:
Um der unumgängliche Nachtschicht in der Agentur begegnen zu können musste ein ordentliches Abendessen her.
Also bestelle ich Ente mit Kokosmilch...

Kurz Fazit: ... und bin begeistert!

Die mit Curry verfeinerte Kokosmilch entfaltet direkt eine angenehme Schärfe, die auch nach einigen Gabeln nicht zu dominant wird, sondern jederzeit den Reis oder das Fleisch angenehm begleitet.
Apropos Entenfleisch: Das Entenfleisch ist weder fettig noch trocken, natürlich die Ente ist in der Mitte nicht perfekt rosa, aber wir sind hier auch bei einem Lieferservice und nicht bei Klaus Erfort.
Das Saisongemüse besteht aus den Klassikern Karotten, Kohl und Bambussprossen, Brokkoli und Morcheln. Der von mir so geliebte Koriander wurde nicht vergessen und so bin ich rundum überzeugt.

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Sonntag, 7. August 2011

HELIUM Club - Bleidenstr. 7

Wann war ich dort:
Freitagabend als zweiter Stopp einer spontanen Kneipentour


Laune und Zielsetzung:
Was zu den Cocktails und den schon im Magen befindlichen Bieren
Fazit in Kürze:
Kochen ist nicht deren stärke - Unbedingt bei den Cocktails bleiben.


Da absehbar ist, dass der Abend noch etwas länger werden wird entscheiden wir uns eine Stärkung einzunehmen.
Ich wähle ein Chicken-Curry von der Tageskarte und werde es später bereuen.


Das einzig gute zuerst. Das Gemüse, hauptsächlich bestehend aus Karotten, ist knackig.


Den etwa Kniffelwürfel-großen Hünchenquadern fehlt es an Salz, Pfeffer und überhaupt Geschmack. Kurzzeitig muss man sich die Frage stellen ob man wohl auch Styropor braten kann.
Die Currysoße ist ebenfalls völlig Salzbefreit und wer auch nur eine Spur Schärfe in einem Curry liebt wird herb enttäuscht. Übrigens auch alle die ein Curry gerne scharf oder gar ordentlich scharf möchten.
Ein bisschen Ingwer hätte ebenfalls ein Lob verdient, glänzt jedoch mit Abwesenheit. Genauso verhält es sich mit Limetten- oder Zitronengras-Aromen. Über die Nonxistenz von Korriander können auch die drei Blättchen Petersilie nicht final hinwegtäuschen.


Nach einem dritten Cocktail könnte man sich zur Aussage, dass die Currysoße eine leichte Säure hat, hinreißen lassen. Diesen Geschmack bekommt man aber auch wenn man Fertig-Currypaste und saure Sahne lieblos vermischt.
Der Beilagensalat bringt leider auch keine Geschmackstrendwende und so ziehen wir früher als geplant zur nächsten Location weiter.


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IMA Multibar - Kleine Bockenheimer Straße 14

Wann war ich dort:
Nach einem Workshoptag beim Kunden

Laune und Zielsetzung:
Ein vollständiges Abendessen, wollte auf keinen Fall mehr selber kochen.

Fazit in Kürze:
Sehr lecker - Unbedingt hingehen

Nachdem mir die freundliche und aufmerksame Bedienung die, für mich, etwas komplizierte Karte erklärt hat, entscheide ich mich für den kleine Freestyle Plate den ich mit Rindfleisch und gebratenen Ziegenkäse ergänze.

Auf dem Teller nett angerichtet finden sich: Houmus, Cous Cous Salat, Kartoffel-Kichererbsen-Purree, Tomaten-Salsa, Sour Cream Salzgurken, Karotten und Pilze.

Der Houmus ist angenehm pikant gewürzt, nicht zu scharf. Kartoffellbrei ist weder mit noch ohne Kichererbsen meine Sache und so wende ich mich dem Gemüse zu. Dieses ist auf den Punkt gebraten und definitiv frisch.
Der Ziegenkäse ist der Hammer. Innen ist dieser schön cremig, sein intensiver Geschmack ruft nach mehr. Dementsprechend nehme ich davon das nächste mal drei, statt nur einem und verzichte dafür auf das Rindfleisch. Das Rindfleisch war etwas zu lange in der Pfanne, so das es zwar nicht zäh, aber eben auch nicht mehr richtig saftig ist.  Beim Cous Cous Salat fehlt mir der Knoblauch, abwechselnd gepaart mit Sour Cream oder Tomaten-Salsa werden hier aber auch alle Geschmackssinne angesprochen.

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